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Nein, keine (Zier-)Kürbisse! Das sind Rostocker Rote Bete!

Besuchsbericht: Solawi Rostock – Michael

Fr. 18.04.2014 – Besuch der Solawi Rostock

Am vergangenen Karfreitag (18.04.) -ich war auf „Heimaturlaub“ in Mecklenburg- besuchte ich die Solawi Rostock. Überraschender und erfreulicherweise kamen auch meine Eltern mit, die sich diese neue Art des (Land-)Wirtschaftens anschauen wollten.

In Wahrstorf südlich von Rostock hatte ich mich mit Gunter verabredet, den ich auf dem Frühjahrstreffen 2014 des Solawi Netzwerks kennengelernt hatte.

Gunter empfing uns an einem regnerischen späten Vormittag, hatte seine Arbeit unterbrochen und zeigte uns die Solawi.

Die Solawi besteht aktuell aus 2 Zweigen, die jetzt im 2. Wirtschaftsjahr 100 Anteile für Solawi-Mitglieder in und um Rostock erwirtschaftet.

Der Gemüsezweig wird von Jane und Gunter „beackert“, die auf 1,2ha gutem schweren Lehmboden derzeit 35 Sorten im Folienzelt und auf Freifläche anbauen.

Im zweiten Zweig beschäftigen sich Gunters Bruder Frank und Andi mit 50 Schafen und Ziegen für Milchprodukte und Fleisch. Hier entsteht auch der organische Dünger für die Felder.

Die Ziegen hatten kürzlich fast alle gelammt, sodass in dem Stall überall Ziegenlämmer herumsprangen ,-)

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Pferdestärken
Pferdestärken

 

Gunter bei den Solawi-Pferden
Gunter bei den Solawi-Pferden

 

Sehr interessant war, dass Gunter mittlerweile 5 Pferde besitzt und er mit 2 von ihnen auf den  Feldern arbeitet.

(Die Pferde behandeln die Rostocker selbst homöopatisch und seitdem sie regelmäßig Rote Bete bekommen, benötigen sie keine konventionelle Wurmkur mehr!)

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Für die Gärtnerei beziehen Rostocker Jungpflanzen von einer regionalen Okö-Gärtnerei aus Südmecklenburg und ziehen teilweise selbst.

Nein, keine (Zier-)Kürbisse! Das sind Rostocker Rote Bete!
Nein, keine (Zier-)Kürbisse – Rostocker Rote Bete!

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Zum Abschied gab´s Rostocker Solawi Apfelsaft und Roten Beerensaft sowie eines der Hauptgemüse – Rote Bete.

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Ich habe wieder viel ermutigendes Engagement und Schaffenskraft für eine nachhaltige Versorgung mit regionalen Lebensmitteln und ein neues Miteinander kennengelernt, was das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft erfolgreich sein läßt.

Michael