Sa. 26.04.2014 Das Ende der Rettiche & Zwiebeln im Dschungel
Am Sa. brach ein wiederum neu gemischtes Feldeinsatzteam um Rita, Dario & Rossana, Schnupperin (!) Steffi und Michael um 09:04 Uhr mit der S-Bahn von MA nach Schifferstadt auf.
Der Regen hatte sich erfreulicherweise bis zu unserer Ankunft bei Norberts Hofladen verzogen, sodass der Einsatz verheißungsvoll trocken zu werden schien. In Schifferstadt gab´s einen 1x im Jahr stattfindenden Markt im Zentrum, wo wir Frau Eckel, Sohn Dominik und Peter beim Standaufbau trafen – Norbert standierte bereits wie immer samstäglich in Neustadt.
Peter war gebrieft und nahm Dario & Rossana im Transporter mit zum Feld “Am Wasserturm” – Rita, Steffi und ich radelten den kurzen Weg dorthin.
Die Mission:
- im Folientunnel 2 (FT2) die Rettiche abernten
- FT1 & FT2 umgraben
- einZwiebelbeet entkrauten
Also gings zum Start mit allen verfügbaren Kräften in den FT2 an die Rettiche.




Wir waren überrascht und etwas schockiert als wir von Peter erfuhren, dass die abgeernteten Rettiche nicht mehr gut sind und kompostiert werden – Vorgabe von Norbert.
Peter erklärte uns, dass wenn das innerste Kraut der Rettiche zu groß wird, die Rettiche nicht mehr gut sind (holzig, etc.) .
Dies kam durch die warmen Temperaturen in der letzten Zeit – die Rettiche “schossen ins Kraut”.

Rita und Steffi begannen danach die “Entdschungelung” eines der Zwiebelbeete. Dieses war gegen Frost mit Vlies und Folie abgedeckt gewesen und durch die warmen Tage entwickelte sich darunter auch weiteres Kraut prächtig.

Das war filigrane Präzisionsarbeit – sehr aufwendig.
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Währenddessen betätigten Dario und ich uns beim robusten Umgraben des ersten Folientunnels – teilweise mit einem antik anmutenden Spaten (durchgerostet) und einer Schaufel, die für Umgrabarbeiten nicht optimal ist.



Peters Professionalität schlug sich im Arbeitsgeschwindigkeitsvergleich nieder – er grub den FT2 in gleicher Zeit wie Dario & ich den FT1 um. 🙂
Am Ende des Einsatzes:

Und die Vorschau:

Und hier kommen die ersten Ernten her:


Bevor wir das Feld verließen, nahmen wir uns noch einige Rettiche für das Post-Feldarbeitspicknick mit, welches Dario, Rossana, Rita und ich in einer schattigen Nische des Schifferstadter Jahresmarktes genossen – Steffi hatte den Heimweg gen Mannheim angetreten.
Danach saßen wir mit dem heimgekehrten Norbert im Hofladen zusammen, um uns auszutauschen und offene Punkte zu besprechen.
Wir erreichten mit einigem Gemüse Mannheim ca. 16:30h….welch ein Feldarbeitstag!
Mich hat besonders gefreut, dass Steffi zum Schnuppern gleich in einen vollen Feldeinsatz gegangen ist – sie meinte, dass es ihr gefallen hat. Die Chancen für einen Solawi-Beitritt stehen gut 🙂
Michael