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Das Zwiebelfeld am Wasserturm

Erfahrungsbericht: Rettich & Rhabarber – Michael

Sa. 15.03.2014 Himbeeren vs. Rettich & Rhabarber

Liebe Solawis,

gestern am Sa. 15.03. stand angekündigt der große Arbeitseinsatz nach Norberts Rückkehr aus seinem Urlaub für´s Himbeerenpflanzen an.

Am Bahnhof in MA trafen Dario & Rossana, Jenny und Michael zusammen. Abfahrt nach Schifferstadt mit der S-Bahn um 09:04 Uhr.

Beim Hofladen eintreffend erfuhren wir von Dominik, seinem Sohn, dass Norbert auf seinem ersten Markttag in Neustadt ist. Ein kurzer Überraschungsmoment für uns.

Doch Norbert hatte alles geregelt. Sein Mitarbeiter Petr war instruiert. Nach kurzer Zeit der Neuorganisation fuhr uns Frau Eckel zum Feld.

Norbert hatte umdisponiert – vom Himbeerenpflanzen zum Wildkraut-/(Unkraut-?)jäten.

Uns standen 3 kleinere Folientunnel mit Rettich zur Bearbeitung. Das ging mit 4+1 Aktiven gut und war nicht viel, da die Rettiche nicht massiv verunkrautet waren.

Danach lag vor uns das riesige Rhabarberfeld. Hier waren die Rhabarberpflanzen freizuhacken. Petr hatte Gartengeräte für uns mitgebracht. Ich arbeitete mit einer neuen Hacke nachd „dänischer Bauart“ wie ich auf dem Stiel lesen konnte. Daneben gab´s Zughacken, einen Spaten und eine massivere wuchtige Hacke für Grassoden und andere Wurzelstöcke, die von Petr bedient wurde.

Jetzt stießen Alex und ihr Sohn Jakob, die separat mit dem Auto angereist waren, dazu und stürzten sich gleich ins Feld.

Bei trockenem, leicht windigem, aber sonst angenehmem Arbeitswetter, das nur einmal von wenigen Nieseltropfen und einem ganz kurzen Sonnenschein unterbrochen wurde, nahmen wir also intensiven Bodenkontakt auf.

Ich kann Euch stolz meine erste Blase am Daumengelenk in diesem Jahr von „richtiger“ Arbeit präsentieren!

In Norberts Unternehmens- und Arbeitsphilosophie des ruhigen und bewussten, aber nicht überfoderdenden Arbeitens, reiht sich auch Petr ein, der uns in seiner ruhigen, angenehmen Art zeigte was zu tun war.

Anekdotisch zu erwähnen ist die Szene in der Rossana voller Energie und Arbeitseinsatz mit der viel zu großen Hacke auf eine Rhabarberstaude losgeht, wobei Dario unter vollem Körpereinsatz und intensiven Unterscheidungserklärungen zwischen Beikraut und Rhabarber mehrfach die Rettung des Rhabarbers unternimmt. ;-))

Am Ende des Tages hatten wir zusammen 11 Reihen à ca. 100m Rhabarber gehackt.

Ich denke wir können hier „Therapeutische Bodenarbeit“ und „Meditatives Erdkontakten“ anbieten!

Alex, Jakob und Jenny fuhren per Auto nach MA zurück. Das ergab noch genau die Zeit  für eine nicht angekündigte Aktion – Dario war präpariert für „Guerilla-Gardening“ bei dem er in Rossana und mir sofort willige Komplizen fand. In Windeseile und vor dem Eintreffen unsere „Taxishuttles“ fanden 3 Tulpen und 3 Hyazinthen Eingang in den Eckelschen Boden. Bin gespannt, ob Ihr sie demnächst entdeckt!

Dann kam auch schon Frau Eckel zusammen mit Norbert, die uns dann zum Bahnhof fuhren.

Angenehm, angenehm und dabei einiges geschafft!

LG

Michael

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