Die „Hoch-Zeit“ der großen Erntemengen neigt sich dem Ende entgegen. Die Himbeeren, Kirschen, Pflaumen, Trauben und Co. sind weitgehend geerntet. An Quitten, Kiwis und Birnen (und Johannisbeeren) ist sehr wenig oder leider gar nichts zu erwarten, denen hatte der Frost im Frühjahr zu sehr zugesetzt 🙁
So widmen wir heute unsere Aufmerksamkeit den „kleinen Feinheiten“, von denen wir euch ein paar zeigen möchten.
Die Kornelkirsche
Das sagt Michel, unser Obstbauer dazu: „Kornelkirschen sind eine Wildobstart, botanisch nicht mit Kirschen verwandt, sondern ein Hartriegelgewächs. Wir haben auf dem Obsthof Frucht-Selektionen dieser Obstart im Anbau, die Sorten “Kasanlaker” und “Jolico”. Sie tragen viel Vitamin C in sich. Man muss sie lange am Strauch lassen, bis sie dunkelrot sind und ihre Süße entwickeln – vorher schmecken sie zu streng, da sie viele adstringierende Stoffe in sich tragen. Probiert sie einmal – dann merkt ihr die „zusammenziehende“ Wirkung! Es lässt sich aus diesen Kirschen eine tolle Marmelade machen – oder sie wird wie „falsche Oliven“ eingelegt – es geht also auch salzig. Im Frühjahr stellt die frühblühende Kornelkirsche eine wichtige Trachtpflanze für Bienen dar.“
Wir sind der Meinung, sie sind eine Kostprobe wert. Leider reicht die Menge nicht für die Versorgung eines ganzen Depots – es mögen diejenigen zugreifen, die sie gerne einmal zubereiten und ausprobieren möchten. Aber wer die Augen offenhält, begegnet dieser Kirsche sicherlich auch anderswo.
Der Sanddorn

Auch diese Pflanze dürfte euch bekannt sein: der Sanddorn gedeiht wunderbar auf trockenen, sandigen Böden. Auch diese Beere hat einen hohen Vitamin C – Gehalt und wird häufig zu Marmeladen und Sirup verarbeitet.
-> Und noch ein paar weitere „kleine Feinheiten“ vom Obsthof 😉





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Solidarische Grüße vom Obsthof